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- 3.2 22 Punkte zur...

Bis zu dem Punkt fand ich folgende Funktionalitäten oder Regeln des Gesetzes zur Anziehung heraus:
1. Alles ist Energie und alles ist im Fluss.
2. Der Einzige, der den Fluss für dich zum Stillstand bringen kann, bist du selbst.
3. Vertrauen fördert die Anziehungskraft, Zweifel und Ängste hemmen und verlangsamen den Fluss.
4. Der Fluss bringt zu dir, was du dir wünschst, in dem Moment, wenn du es benötigst.
5. Deine Gedanken sind die Grundlage für dein Handeln, also achte auf deine Gedanken.
6. Positive Gedanken erzeugen positive Energien und die erzeugen wiederum positive Resonanzen.
7. Alles was mit dir resoniert (sich auf deiner Wellenlänge mit dir in Schwingung befindet), will mit dir in Kontakt treten.
8. Du ziehst also alles an, was mit dir resoniert.
9. Gedanken haben auf dich eine große Auswirkung, in der materiellen Welt zunächst aber keine.
10. Hier benötigst du Worte und Handlungen, um deinen Willen auszudrücken und zu dokumentieren.
11. Handlungen wiegen dabei schwerer, da sie mehr Energie erzeugen, als Worte.
12. Worte und Handlungen erzeugen Reaktionen, die wiederum mit dir in Resonanz stehen.
13. Du kommst mit Menschen oder Liebewesen zusammen, die in Gleichklang mit dir sind oder dich ergänzen.
14. Oft ziehst du eben auch Liebewesen an, die dein Gegenteil abbilden und dir damit zeigen, wie du nicht denken, sprechen und handeln willst.
15. Je mehr Energie du in deine Gedanken, Worte und Handlungen legst, desto schneller ziehst du deine Ziele an.
16. Je mehr du dich auf ein Ziel fokussierst und dabei bleibst, desto schneller gelangst du an dein Ziel.
17. Fokussierst du dich auf mehrere Ziele gleichzeitig, wird jedes einzelne Ziel nicht schnell fertig, dafür aber mehrere kurz hintereinander, wenn auch insgesamt etwas später.
18. Da auch im Fall der Anziehung die Dualität herrscht, wirst du wahrscheinlich beide Seiten deiner Ziele erfahren.
19. Je größer das Ziel ist, desto mehr Energie darfst du aufwenden, es zu erreichen.
20. Sei ausdauernd, hab Geduld und gib dein Ziel nicht auf.
21. Sei diszipliniert und handle nicht nach dem Lust-Prinzip, sondern nimm kurzfristige Unannehmlichkeiten in Kauf, um langfristig ans Ziel zu gelangen.
22. Die Grenzen deiner Schöpferkraft liegen in deiner Vorstellungskraft.
So viel zu den Faktoren, die du beeinflussen kannst. Nun kommen wir zu den Beschränkungen, die dir auferliegen.
Wir befinden uns in einem geschlossenen System, in dem zu diesem Zeitpunkt nicht genügend Ressourcen für alle gleichzeitig vorhanden sind. Theoretisch ist für alle genügen da, so lange sich alle mit dem für sie zum Überleben und Wohlbefinden notwendigen Materiellen zufrieden geben würden.
Da es für jedes Ziel viele Anwärter*innen gibt, entscheidet die aufgewendete Menge an Energie, wer das Ziel erringt. Du willst Lottomillionär*in werden. Wie viel Energie müsstest du aufbringen, um gegen die Energien aller anderen Lottospieler zu gewinnen? Wenn du den Leitungsposten in deiner Firma haben möchtest, wie viel Energie wird dich der Weg kosten, um alle anderen mit demselben Wunsch zu übertrumpfen? Bist du bereit, die Firma zu wechseln, um dort einen Leitungsposten zu erkämpfen? Oder willst du vielleicht lieber deine eigene Firma gründen und sie im Verbund mit einigen ehemaligen Kontrahent*innen leiten, die du aus der alten Firma mitnimmst?
Auch hier gilt die allgemeine Relativitätstheorie, die besagt, dass Energie gleich Masse mal Zeit ist. Also Dinge, die keine Masse und auf unserem Planeten kein Gewicht besitzen, benötigen nur wenig Energie, um sie anzuziehen. Unsere Gedanken besitzen keine Masse, also benötigen wir praktisch keine zusätzliche Energie, um sie zu verändern. Sobald wir unsere Gedanken verändern, verändern wir auch den Rest, also unsere Worte, Handlungen und uns selbst. Je mehr wir uns materiellen Wünschen nähern, desto mehr Energie benötigen wir, um Dinge anzuziehen. Wenn ich ein Buch veröffentlichen will, so benötige ich viele Muskelbewegungen, Papier und Stifte oder einen Computer und auch ein bisschen Geld, um es auf den Markt zu bringen.
Zudem benötigen wir eine bestimmte Zeit zur Umsetzung der Handlungen. Will ich ganz allein ein Haus bauen, brauche ich mehr Muskelkraft, mehr Materialien, mehr Zeit und Geld, bis es in der Realität existiert. Mit der Energie von vielen Menschen benötige ich nur einen Bruchteil der Zeit. Will ich allein eine ganze Stadt erbauen, wird meine alleinige Energie und Zeit dazu wahrscheinlich nicht ausreichen.
Die steht dir sowieso im Weg, denn du hast nicht ewig viel davon. Alles wächst und zerfällt im Leben in einem vorgegebenen Rhythmus. Im Alter wird deine körperliche Leistungsfähigkeit schwinden, egal wie viel Energie du hineingibst, um es zu verhindern.
Du darfst niemals an der Erreichung deines Ziels zweifeln oder ängstlich vor Konsequenzen deines Tuns sein, denn das wirft dich und deinen Energieeinsatz wieder zurück. Du darfst niemals aufgeben, denn wer aufgibt, hat schon verloren und verliert die eingesetzte Energie vollständig.
Außerdem gibt es noch alle möglichen Faktoren, die dich scheinbar daran hindern wollen, dass du dein Ziel erreichst. Vor allem scheinen alle möglichen Umstände und andere Menschen gegen dich zu arbeiten.
Meines Erachtens hört sich das alles ganz schön mühsam an. Vor allem, weil ein Punkt dazu kommt, den ich bisher verschwiegen habe. Deine Wankelmütigkeit, deine Ungeduld, deine Unsicherheit, deine Unfähigkeit der Fokussierung auf ein Projekt und deine Leidvermeidungsstrategien werden von der Seele stetig geprüft. Oder anders formuliert: Du wirst stets deinen Willen beweisen müssen, das zu tun, was notwendig ist, um dein Ziel zu erreichen.
Denn eins ist mir jedes einzelne Mal begegnet: Sobald ich einen Wunsch geäußert hatte, einen Weg eingeschlagen hatte oder bestimmte Handlungen vorgenommen hatte, traten Situationen ein, die erst einmal alles auf die Probe stellten. So als würde die Seele mich fragen: »Bist du sicher, dass du das auch wirklich willst?« Und oft war meine Antwort darauf: »Weiß nicht so recht, nein vielleicht doch nicht.«
Außerdem nimmt die Seele deine Wünsche ziemlich wörtlich. Also solltest du sehr genau definieren, was du dir wünscht, wann du es dir wünscht, wie du es dir wünscht und in welchem Umfang du es dir wünscht. Wenn du irgendwas vergisst, wirst du feststellen, dass du auch nur genau das bekommst, was du dir gewünscht hast, und zwar mit dem kleinstmöglichen Aufwand.
Eine Bekannte von mir brachte mal das Beispiel: »Wenn du dir vom Universum wünscht, glücklich zu sein, bekommst du Schokolade. Schokolade macht schließlich glücklich.«
Um es noch einmal deutlich zu sagen: Nach dem allgemeinen Verständnis des Gesetzes der Anziehungskraft und der Lenkung deines Lebens kannst du dein Ziel kaum erreichen und es nicht genau so anziehen, wie du es dir vorstellst,
– wenn du nicht mehr Energie investierst, als alle deine Konkurrenten,
– wenn du dich nicht genügend fokussieren kannst,
– wenn du nicht genügend Vertrauen in dich, deine Fähigkeiten und deine Zukunft hast
– wenn du nicht diszipliniert genug bist und zu früh aufgibst.
Du wirst zuerst wahrscheinlich durch die Scheiße gehen müssen, um an das Gold zu gelangen.
Dabei musst du auch noch Freude an dem haben, was du tust, darfst nicht verkrampfen, musst locker und entspannt bleiben und alles leicht nehmen.
Also jetzt hört es sich für mich richtig anstrengend an und das ist es auch. Frag mal die Menschen, die reich geworden sind, also nicht die reich Geborenen oder die mit guten Beziehungen zu reichen Menschen. Frag die, die aus nichts – ohne Beziehungen und Gönner – richtig viel geschaffen haben, wie leicht ihnen das gefallen ist.
Es muss doch eine Methode geben, die immer wirkt und die viel einfacher und leichter funktioniert. Die gibt es auch. Doch sie ist ganz anders, als ich es mir vorstellen konnte.